NORA
Eine Oper in 3 Akten von Albin Fries
Libretto: Miriam Mollard

Wien, um 1900. Der herzkranke Komponist Arthur Sonnenfels
verzweifelt an seiner Unfähigkeit, das Gefühl der Liebe in Musik
auszudrücken. Durch verschiedene Umstände blieb seine
Jugendliebe zu Nora letztlich unerfüllt – nach einer kurzen,
glücklichen Zeit trennten sich ihre Wege. Seitdem verlief sein
Leben erfolgreich, doch empfindungslos.
Als er 20 Jahre später der jungen Desirée begegnet, glaubt er in
ihr Nora zu erkennen. Er erleidet einen Herzinfarkt.
An dem Medaillon, einst ein Geschenk Arthurs an Nora, welches
Desirée seit dem Tod ihrer Mutter trägt, erkennt Arthur in
Desirée seine eigene Tochter, von deren Existenz er bisher
nichts ahnte. Er begreift plötzlich durch die Beziehung zu
seinem Kind das Wesen der bedingungslosen Liebe.
In
Gedanken hört Arthur die Melodie der Liebe, nach der er so viele
Jahre lang vergeblich gesucht hatte. Als er versucht die Melodie
aufzuschreiben, versagt sein Herz, und er stirbt.
Mit seinem Liebesthema endet die Oper.
CD des Tages am
11.11.2008 in Radio Stephansdom